Der Oktober ist vorbei und mit ihm einer der schönsten Herbstmonate. Auch, wenn in diesem Jahr der goldene Spätsommer ausgefallen und direkt in den schmuddeligen, nassen Herbst übergegangen ist, der auch gleich noch die ersten KiTa-Keime vorbeigeschickt hat. All das hat mich irgendwie ausgebremst in meiner Sichtbarkeit und der Motivation, etwas Neues anzupacken.

Plotte deinen Pfad – Webinar

Ein Highlight dieses Herbstes war definitiv Plotte deinen Pfad, ein Angebot des Write Choice Clubs zum Aufbau des Autoren-Marketings: Fünf Webinare, prallvoll mit Übungen und Workbooks. Es war sehr spannend und oftmals augenöffnend.

Leider hat es bei mir nicht den erhofften Motivationsschub ausgelöst (wie man an meinen Blog- und Instagram-Beiträgen sieht – da lief diesen Monat nämlich gar nichts). Zum Glück habe ich die Aufzeichnungen gekauft und kann alles noch einmal in Ruhe durcharbeiten. Im Zuge dessen bin ich jetzt auch Mitglied des Write Choice Clubs geworden – eine Ressource, die ich bisher ebenfalls bisher nicht richtig nutzen konnte.

Schreibprojekte

Meine Schreibstatistik sieht diesen Monat sehr frustrierend aus: Null Wörter. Wobei das nicht so ganz stimmen kann – ich habe nämlich einen Instagram Beitrag geschrieben. Aber was ich für Social Media schreibe, vergesse ich oft einzutragen.

Man könnte also meinen, es war sehr frustrierend. Tatsächlich ist aber im Hintergrund einiges passiert. Der Oktober war nämlich der Monat des Überarbeitens.

Ich habe Feedback von mehreren Testleserinnen zu Projekt Feder eingearbeitet, mindestens fünf Kapitel komplett umgeschrieben und diverse Plottlöcher zugeschaufelt. Das Feedback war überraschend positiv und lässt mich glauben, dass ich etwas Gutes erschaffe. Natürlich gibt es auch Panik-Momente, in denen bestimmte Handlungsstränge mir Bauchschmerzen bereiten oder ich überzeugt bin, mein Schreibstil sei nicht divers/tief/was-auch-immer genug.

Eine Frage treibt mich derzeit besonders um: Bleibt Projekt Feder eine Dilogie oder wird es doch zur Trilogie? Ehrlich gesagt – ich will keine Trilogie. Das Projekt ist als Dilogie angelegt, und ich liebe den Plot so, wie er ist. Allerdings wird es ein ziemlich umfangreiches Buch (nichts im Vergleich zu Fantasy-Epen, aber definitiv länger als in diesem Genre üblich). Nach Wochen des Grübelns habe ich immer noch keine Lösung gefunden, und meine Testleserinnen waren – mit einem liebevollen Augenzwinkern gesagt – auch keine große Hilfe. 😄

Ein Notizbuch mit Stift darauf

Frankfurter Buchmesse

Die Buchmesse fand dieses Jahr wieder ohne mich statt. Das hat mich sehr traurig gemacht, aber meine Gesundheit ließ es nicht zu. Rückblickend war es die richtige Entscheidung, auch wenn das Buchliebhaberherz geblutet hat. Nächstes Jahr werde ich hoffentlich wieder dabei sein können.

Stattdessen haben wir einen Familienausflug gemacht, Pokémons gejagt und Sushi gegessen.

KONGRESS BW in Stuttgart

Statt in Frankfurt war ich beruflich in Stuttgart auf dem Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirtschaftskongress – mein erstes Mal, und ich war beeindruckt von der positiven Stimmung. Das Thema Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung ist in der heutigen Zeit absolut wichtig, gleichzeitig ist es oft frustrierend, weil zu wenige den Nutzen dahinter erkennen.

Auf dem Kongress waren neben Start-ups und kleineren Firmen auch große Player vertreten, die deutlich zeigten, welchen Wettbewerbsvorteil Nachhaltigkeit bringen kann. Beeindruckend war auch die Ansprache des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg – nicht wegen seiner Person, sondern weil er seit Beginn immer präsent ist, um den Kongress zu eröffnen. Das sorgte für eine sehr gute Stimmung und hat die Teilnehmer beeindruckt.

Und das Essen war grandios … übrigens komplett vegan!

Halloween

Und Halloween war natürlich auch noch. Kann ich ja eigentlich gar nix mit anfangen, aber das Kind ist total heiß drauf und hat Wochen vorher schon angefangen, Deko zu basteln und Kürbisse zu schnitzen. Und am Abend dann durchs Dorf zu gehen und sich die Deko der Nachbarn anzuschauen, ist dann für uns alle ein kleines Highlight.

Was ich im MONAT 2025 gebloggt habe

  • nichts … war wirklich kein guter Monat für meine Social Media-Präsenz

Ausblick auf den November 2025

Was der nächste Monat bringt

Für Projekt Feder steht das Einarbeiten des restlichen Feedbacks auf dem Plan, damit ich mich im Dezember auf den Feinschliff konzentrieren und das Manuskript im Januar ins Lektorat geben kann.
Leider können zwei meiner Testlesenden Projekt Feder nicht komplett fertig lesen. Das ist natürlich sehr schade, weil ich deren Feedback sehr zu schätzen weiß, aber ich kenne beide und weiß es daher einzuschätzen. Manchmal kommt einem halt das Leben dazwischen.
Der November ist traditionell auch immer der Schreibmonat. Auch, wenn der offizielle NaNoWriMo (National Novel Writing Month) inzwischen nicht mehr existiert, hätte ich gern wieder teilgenommen. Die Motivation war groß, ich habe mich sogar für ein Programm vom Bookerfly Club angemeldet … Doch jetzt, zu Monatsbeginn, ist die Luft bereits raus. Ich werde das Wochenende nutzen, um in mich zu gehen und meine Ziele zu überdenken. Vielleicht täglich eine halbe Stunde schreiben? Oder jeden Tag 200 Wörter – egal an welchem Projekt? Bei meiner aktuellen Motivation sollte ich die Messlatte lieber so niedrig wie möglich ansetzen.

Wie geht es euch in dieser Jahresendphase? Kämpft ihr auch mit der Herbstmüdigkeit oder seid ihr voller Tatendrang?

von

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